Gesundheitsförderung in Berlin
Gesundheitsförderung in Berlin

Regelmäßige Bewegung kann das Leben verlängern und Krankheiten vorbeugen. Die Berliner Mitgliedsbezirke im Netzwerk Gesunde Städte (GSN) Deutschland setzen deshalb auch in diesem Frühjahr auf bewährte Maßnahmen: kostenlose Spaziergänge für Bürgerinnen und Bürger. Dabei stehen Gesundheitsförderung, soziale Begegnung und niedrigschwelliger Zugang im Mittelpunkt.

Inhaltsverzeichnis:

Charlottenburg-Wilmersdorf und Friedrichshain-Kreuzberg bieten feste Koordinationsstellen

Die Angebote sind breit gefächert, barrierearm und richten sich an Menschen jeden Alters. Ob im Stadtteilzentrum oder entlang der Grünen Hauptwege Berlins – Bewegung im Freien wird in vielen Bezirken unterstützt. Interessierte finden auf den Webseiten der jeweiligen Bezirke passende Programme.

Stephan Schikorra ist als Koordinator für Gesundheitsförderung im Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf zuständig. Er betreut die Organisation lokaler Bewegungsangebote. Im Nachbarbezirk Friedrichshain-Kreuzberg übernehmen Kilian Erlen und Alexandra Gelbstein die Planung und Koordination. Beide Bezirke setzen auf Kooperation mit kommunalen Einrichtungen, um Spaziergänge niedrigschwellig zugänglich zu machen.

Die Initiativen sind Teil des Programms „Berlin bewegt sich“. Dieses wird von der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege unterstützt. Ziel ist es, mit einfachen Maßnahmen wie Spazierengehen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen und anderen Gesundheitsproblemen vorzubeugen.

Spazierangebote in Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf stärken das Miteinander

In Lichtenberg koordiniert Jennifer Ebert die Gesundheitsangebote für Seniorinnen und Senioren. Auch hier stehen kostenfreie Spaziergänge auf dem Programm. Die Angebote fördern sowohl die körperliche als auch die psychische Gesundheit. Teilnehmer erleben Gemeinschaft in entspannter Atmosphäre.

In Marzahn-Hellersdorf arbeitet André Zweigert im Stadtteilzentrum Biesdorf an der Umsetzung lokaler Aktivitäten. Die Spaziergänge werden hier von verschiedenen Trägern unterstützt. Neben festen Routen erhalten Interessierte Anregungen, um eigene Wege zu entdecken – darunter die Grünen Hauptwege Berlins.

Mitte, Reinickendorf und Steglitz-Zehlendorf setzen auf präventive Gesundheitsförderung

Luisa Brade ist in Mitte als Seniorengesundheitskoordinatorin tätig. Auch dort ist das Spaziergangsangebot Teil eines umfassenderen Gesundheitskonzepts. In Reinickendorf verantwortet Christine Schade die Koordination. Ihre Arbeit legt besonderen Wert auf präventive Maßnahmen im öffentlichen Raum.

Steglitz-Zehlendorf wird von Marion Mikula vertreten, die für die Gesundheitsförderung älterer Menschen zuständig ist. Die Programme der Bezirke sind in der Regel kostenlos und häufig barrierefrei. Einige Angebote erfordern eine vorherige Anmeldung, die in den Programmen klar gekennzeichnet ist.

Tempelhof-Schöneberg und Treptow-Köpenick fördern Bewegung im Alter

In Tempelhof-Schöneberg koordiniert Katja Wohner die Angebote für ältere Menschen. Ihr Fokus liegt auf leicht zugänglichen Bewegungsformaten, die ohne Vorkenntnisse wahrgenommen werden können. In Treptow-Köpenick übernimmt Heike Gede diese Aufgabe. Beide Bezirke setzen auf enge Zusammenarbeit mit lokalen Trägern.

Die Initiative wird bezirksübergreifend organisiert und vom Land Berlin im Rahmen des Landesprogramms unterstützt. Dabei spielt die soziale Komponente eine wichtige Rolle: Gemeinsame Bewegung stärkt nicht nur den Körper, sondern schafft auch Raum für Begegnung.

Die Teilnahme ist offen für alle. Die Angebote bieten eine einfache Möglichkeit, Gesundheit zu fördern, Gemeinschaft zu erleben und sich im Alltag mehr zu bewegen.

 Quelle: BERLIN